Fischerboote am Viktoriasee

Am Viktoriasee, dem größten See Afrikas, liegen Kenia, Uganda und Tansania. Während vor etwa 30 Jahren die Orte am Viktoriasee noch dünn besiedelt waren, sind sie heute zu Städten herangewachsen. In den 80er Jahren konnte man mit dem Fischfang auf den kleinen Booten - Taroma genannt - ein erkömmliches Dasein führen. Die Fischer waren stolze Bootsbesitzer, ließen sie bemalen und waren eng in einer der zahlreichen religiösen Gemeinschaften integriert. Heute bietet die Fischerei kaum noch eine Einkommensquelle, der See ist verschmutzt und überfischt; und das veränderte Sexualverhalten als auch die Aids-Epidemie haben die traditionellen Familienstrukturen erschüttert.